RKS Radomiak Radom – Pogoń Szczecin – 5:1
“RABIMMEL, RABAMMEL, RADOM”
20.07.2025
Ekstraklasa
Stadion im. Braci Czachorów
Zuschauer: 8.524
RADOM — Die Reisegruppe trennte sich am Sonntagmorgen, da ich die Möglichkeit bekam mit einem Kollegen zu Stal Mielec zu fahren. Während ich vor Ort ein paar Probleme lösen musste, gönnte sich der Rest der Reisegruppe das Spiel von Gornik Zabrze. Den Bericht konntet ihr euch am Freitag zu Gemüte führen.
Um 19.45 Uhr, 30 Minuten vor Anpfiff und rund zehn Minuten vor den anderen, kam ich am Eingang an und wunderte mich zuerst, warum bei meinem Eingang kein Mensch in der Schlange steht. 30 Sekunden später bekam ich die Antwort. Dies ist der Eingang der Ultras von Radom. Fuck! Warum haben wir uns nicht rechtzeitig Tickets für die andere Seite besorgt? Als wir uns mit vier Karten eindeckten, gab es nur noch Tickets auf der Seite der Ultras. Und dann kaufe ich die Karten mitten im Block. Bescheidener kann es nicht laufen. Ich hatte nur eine Option: Irgendwie ganz schnell nach rechts in die Ecke zu kommen, denn bei den Arnold Schwarzeneggers aus Polen will und kann ich nicht das Spiel verbringen. Ich sprang über Absperrungen und mogelte mich durch die komplette Seite bis zur Ecke in den „Familienblock“. Da war alles entspannt. Meine Kollegen hatten weniger Glück, die kamen nicht mehr durch und platzierten sich unter der Anzeigetafel, um halbwegs „sicher“ zu stehen.
Ich machte bei der Choreografie mit, schwenkte die Fahne und freute mich, als der Schiedsrichter anpfiff. Dies erfolgte kurz nachdem Radom ihre „VAMOS“ Choreo mit Licht versehrte. Danke an den Kollegen von Gegenüber für die Bilder!
Aufn Rasen fingen die Gäste aus Stettin sehr gut an, aber wie es immer so ist „einmal nicht aufgepasst und man liegt hinten“. Radom ging glücklich in die Pause zum Tee. In der Halbzeit schafften es meine Mitstreiter von der anderen Ecke rüber zu mir zu kommen. Die Prognose vom Zarbze Redakteur trat dann nicht ein. Er meinte „Pogon wird das hier gleich drehen und mit drei Punkten nach Hause fahren“. In der zweiten Hälfte spielte sich Radomiak in einen Rausch und schoss ihren Kontrahenten mit 5:1 ab. Er lag leicht falsch! Während er den Kopf schüttelte, gab es Freudensprünge bei den sehr sportlichen Zuschauern.
Leichte Glücksgefühle kamen bei uns leider nicht auf, da sich das Stadion noch im Umbau befindet. Wir nahmen an, dass das Stadion nur aus zwei Seiten bestehen bleibt, aber aktuell wird das Stadion um die Hintertortribünen erweitert. Ende des Jahres soll das Stadion fertig und komplett geschlossen sein. Dann sieht dies genauso aus, wie das Stadion von Pogon oder GKS. Also lasst euch ein bisschen Zeit mit der Komplettierung der Ekstraklasa.
Nach dem Abpfiff fuhren wir die 900 Kilometer nach Hause und kamen um 05.20 Uhr in Schwechheim an. Der Schreiber gönnte sich einen wohlverdienten Urlaubstag und machte einen Revisit beim Recyclinghof, während unser Autofahrer um 09.30 Uhr der deutschen Wirtschaft diente. Top Lad, top Tour, top Land! (mb).







