Malmö FF – IFK Göteborg – 2:1

Malmö FF – IFK Göteborg – 2:1

„DIE FESTE FEIERN WIE SIE FALLEN“

28.10.2024
Allsvenskan
Eleda Stadion
Zuschauer: 22.500

MALMÖ – Man soll die Feste feiern wie sie fallen. Notfalls auch mal im Gästeblock. 6 Spiele in 6 verschiedenen Ländern innerhalb von 6 Tagen, standen für den Lokalreporter dieses Blättchens ins Haus. Urlaub im zivilen Leben bedeutet: Arbeit für den Landboten. Aber dieser Umtrieb ist eine wahre Freude.

Nach ein paar zweisamen Tagen in Italien und San Marino, ging es am Donnerstag-Abend wieder Richtung Schwechheim, wo man am nächsten Abend wie ein Meckerfrührentner der 0:1-Niederlage des hiesigen Landesliga-Vereins beiwohnen durfte. Bereits um 5.30 Uhr klingelte der Wecker und über den Umweg England führte die Reise weiter nach Skandinavien. Vom großen Flughafen in der Millionenstadt Schwechheim gibt es dauerhaft günstige Verbindungen nach London. Und von dort heben rund um die Uhr Flieger nach Kopenhagen ab. Klar, war man auch scharf darauf noch einen Kick auf der Insel mitzunehmen. Unterm Strich der klassische Fall von einer Fliegenklatsche und zwei oder drei Käfern.

Der Plan sollte aufgehen, auch wenn am Sonntag wieder um 4 Uhr der Wecker klingelte. Nach einem grottenschlechten Kopenhagen-Derby fuhr man schließlich mit dem Regionalzug über den Øresund rüber in die drittgrößte Stadt Schwedens. Der dritte Aufenthalt in Malmö, das erste Mal mit dem Zug, was ganz klar eine gute Variante ist. Da das Spiel erst am nächsten Abend anstand, galt es die Zeit bis zum Anpfiff zu verbummeln. Das war gut so, denn da man den Rucksack vor dem Spiel bei Brøndby im Wald versteckte und die restliche Wechselkleidung dabei dank Dauerregen nass wurde, mussten ein paar neue Klamotten her.

Der Trip nahm schon Anfang September Formen an. Die Fähre am Dienstag zurück nach Schwechheim für läppische 21€ war als erstes eingetütet. Dass Malmö an diesem Montag das Meisterstück abliefern konnte, spielte in den Planungen keine Rolle. So ein Spiel am Wochenanfang mit Top-Gästeszene nimmt man mal mit für ein paar Euro Unkosten. Skeptisch wurde man, als ein freier Verkauf ausblieb und Malmö für das Spiel „totally sold out“ meldete. Erst ab diesem Zeitpunkt wurde der Ernst der Lage klar. Vorab: Aus Schweden gab es keinerlei Rückmeldungen bezüglich Tickets. Ticketbörsen in sozialen Medien ignorierten Beitrittsgesuche, kein MFF-Fan meldete sich auf „Annoncen“, nicht mal irgendwelche Agenturen boten Tickets zu überhöhten Preisen an. Umso erstaunlicher, dass man einfach ohne Auflagen im Online-Shop eine Karte für den Auswärtsblock ergattern konnte.

Was man hat, das hat man. Vor dem Stadion dann aber wirklich keinerlei Schwarzmarkt präsent, die Drehkreuze gut bewacht. Also rein in den Gästeblock, der 15 Minuten vor dem Anpfiff nicht gut gefüllt war, dann aber proppevoll wurde. Auf beiden Seiten ein Intro – Malmö mit hunderten Fahnen und Pyro. Göteborg mit Schriftzug und Feuer. Malmö auf dem Rasen von Beginn an bemüht, aber es läuft einfach nicht. Die Pässe verfehlen jeden Abnehmer im Strafraum. Göteborg kontert einmal und trifft sofort. Party im Stadion – aber auf der anderen Seite! Für die Gäste geht es noch knallhart um den Abstieg.

Der aktuelle Meister aus Malmö spielt sich einen Mist zusammen. „Skit“ nennt das der Schwede wohl. Ausgelassene Stimmung im Gästeblock, der wirklich geschlossen, laut und melodisch Bock hat zu singen. Es hat schon seinen Grund, warum Malmö an diesem Tag Meister werden kann und Göteborg auf Rang 14 steht. In Ansätzen rollt die Kugel gut – es muss nur mal ein Brustlöser her. Und MFF-Trainer Henrik Rydstrom verabreicht der Elf mit zwei Wechseln in der Pause die richtige Medizin: Taha Ali und Hugo Bolin treffen jeweils mit schönen Schüssen Richtung Heimkurve ins Netz. Ekstase pur und der Erguss auf dem Rasen kennt nach einer ellenlangen Nachspielzeit keine Grenzen mehr! Zunächst wird der Gästeblock mit Fackeln angegriffen. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Danach konzentriert Malmö sich doch lieber auf die Feierlichkeiten rund um die 24. Meisterschaft der Klubgeschichte.

Mit ein bisschen List schafft man es auch aus dem Gästeblock auf den Rasen, kann an den Restfeierlichkeiten teilnehmen, Souvenirs ergattern und schöne Schnappschüsse für diese Zeitung anfertigen. Stort grattis till mästaren! Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft, Malmö FF! Nach dem Asyl im Gästeblock soll aber nicht unter den Tisch fallen, dass Göteborg an den restlichen beiden Spieltagen feste die Daumen für den Klassenerhalt gedrückt werden! (mm)

AIK – Hammarby IF – 1:0

AIK – Hammarby IF – 1:0

“SIEGTREFFER IN DER NACHSPIELZEIT”

29.09.2024
Allsvenskan
Strawberry Arena
Zuschauer: 47.129

STOCKHOLM – Nach meinem Besuch im Juni beim Stockholm-Derby in der Tele2 Arena wurde es mal wieder Zeit. Dieses Mal sollte es das Derby von AIK gegen Hammarby IF sein, die Arena von AIK wurde im Juli 2024 in den aktuellen Namen umbenannt. Bei meinem letzten Besuch im Jahr 2021 hieß es noch Friends Arena. Wie so oft bei meinen Reisen ins schöne Schweden, musste der Plan mal wieder umgeworfen werden. Ursprünglich war der Plan am Freitagabend mit dem Nachtzug von Hamburg nach Stockholm zu fahren, dieser wurde allerdings in der Woche zuvor 15(!) Minuten nach hinten verschoben. Bei der Deutschen Bahn gehört dies wohl zum Alltag eines jeden Pendlers, bei dem schwedischen Betrieb kann man in solchen Fällen kostenfrei stornieren. Somit lockte mich eine Nacht im eigenen Bett und ersparte mir die Nacht im Zug nach Stockholm. Stattdessen flog man am Samstagabend von Hamburg über Danzig nach Stockholm. 8 Tage vor Abflug die neuen ausgesuchten Flüge für schlappe 35€ gebucht und ab ging der Flug. Mit so einer schönen Verbindung erwärmt sich doch das Herz von Statistik Füchsen, zwei Flüge mehr auf dem ökologischen Fußabdruck. Hierbei sollte man den Vergleich Flugpreis und Airporttransfer mal weg lassen. Sagen wir mal so, der Flixbus bringt einen um 00:45 Uhr nicht mehr vom Airport ins Stadtzentrum, somit musste man für 15,50€ den Zug nehmen. Kranke Zustände, für 7 Stationen Zug fahren genauso viel zu bezahlen wie für beispielsweise den Flug Hamburg – Danzig. Somit habe ich aber auch genug Kuriositäten erwähnt, das Flugzeug und die Bahn wäre auch ohne mich gestartet.

Sportlich gesehen war das Derby auf dem Papier vielversprechend, AIK auf dem vierten Tabellenplatz und Hammarby IF auf dem dritten. Wovon ich hier eigentlich spreche, für den absoluten Luxuskick fährt wohl kein Mensch nach Schweden. Meine Augen fokussierten sich auch eher auf die Tribünen. Vor dem Spiel die schon länger bekannte Hymne “Å vi é AIK” im Stadion. Persönlich finde ich die richtig gut, auch ohne schwedische Sprachkenntnisse kann man zumindest mitsummen. Dieses Lied muss auf jeder Playlist sein! Das Spiel startete in der Heimkurve mit zwei Choreographien nacheinander und im Gästeblock mit einem simpel gehaltenen Hammarby Banner, Fähnchen und Pyrotechnik. Effekt auf beiden Seiten erreicht und absolut derby würdig. Die Stimmung in den ersten Minuten war wirklich gut, das Spiel in den ersten Minuten war geprägt von Fehlern der Gäste, die Chancen konnte das Heimteam nur leider nicht nutzen. Je länger das Spiel lief, desto langsamer wurde es. Der Schiedsrichter pfiff nach exakt 45 Minuten zur Halbzeit ab, in der Halbzeit wurde das Spiel von mir als bisher schlechtestes Spiel dieses Jahres gekürt. Ich sollte wohl Recht behalten. Zum Intro der zweiten Halbzeit kamen die Heimkurve und die Gäste auf ein sehr hohes Niveau. Die Jahreszahl 1891 wurde vor dem Block aufgebaut, gelber Rauch stieg hoch und nach einigen Sekunden wurden die Raketen in den Himmel geschossen. Ein sehr schönes und imposantes Bild, wenn die Mannschaft so spielen würde wie AIK zündet, dann brauch ich nicht mehr von einem sportlich schlechten Spiel schreiben. Im Gästeblock wurden im Ober- und Unterrang Pyrotechnik gezündet, ebenfalls ein sehr starkes Bild. In der 60. Minute wurden auf beiden Seiten gegnerische Fan Materialien verbrannt, dies reichte dem Schiedsrichter endgültig und schickte die Teams für 30 Minuten in die Kabinen. Einen Spielfluss gab es sowieso nicht, nach Wiederanpfiff wurde es auch nicht besser. In der Nachspielzeit war es dann endlich soweit. Das erlösende Tor zum Heimsieg von AIK. John Guidetti, spielte unter anderem schon in Deutschland für Hannover 96. Der Verteidiger von Hammarby IF konnte den Ball im eigenen 5-Meter-Raum nicht klären und eher durch Zufall stand der Stürmer da und preschte das Ding ins Tor vor der Heimkurve. Absolute Ekstase, ein geiler Jubel im großen Stadion. Witzigerweise mein zweiter 1:0 Heimsieg im Derby bei AIK, es hätte mich nicht gewundert, wenn dieses Spiel torlos ausgegangen wäre. Aber mit einem Siegtreffer in der Nachspielzeit wird man doch belohnt für alles, der kleine aber feine Aufwand hat sich mal wieder gelohnt.

Nach dem Schlusspfiff gab es noch ein paar kleine Scharmützel im Mittelkreis, die Spieler von AIK rannten schnell in ihre Kurve zur verdienten Siegesfeier. Im Heimblock wurden ein paar Fackeln angerissen und das Stadion feierte den Derbysieg. Wunderschöne Bilder und Emotionen im Stadion! Nach dem sportlichen Sieg überholte AIK auch in der Tabelle und steht auf Platz 3. Wichtige Punkte im Kampf um die europäischen Plätze. Für uns ging es nach dem Spiel noch in die Mall direkt gegenüber des Stadions oder besser gesagt zu MAX Burger. Ein Besuch in Schweden ohne diesen Laden ist meiner Meinung nach totaler Quatsch. Das Menü wurde hier quasi inhaliert und danach ging es schon zurück in Richtung Airport. Im Gegensatz zum Juni flog mich Eurowings dieses Mal wirklich abends nach Hamburg. Keine Verschiebung, keine großartige Verspätung und alles in Butter. Im Gegensatz zum Flixbus, ließ der Bus mich und meine Reisegruppe doch tatsächlich einfach an der Bushaltestelle stehen, immerhin der nächste hat uns freundlicherweise mitgenommen. Was ein Service! Für dieses Jahr war es wohl mein letzter Besuch in Schweden, es war doch immerhin mein 13. Spiel in diesem Jahr dort. (tp)

Malmö FF – PAOK FC – 2:2

Malmö FF – PAOK FC – 2:2

„EUROPAPOKAL ABEND IN MALMÖ“

06.08.2024
Champions League Qualifikation
Eleda Stadion
Zuschauer: 18.658

MALMÖ – Drei Jahre ist es nun her, dass die Groundperle: Malmö Stadion gekreuzt wurde. Heute zog es mich aber direkt gegenüber in das im Jahr 2009 eröffnete Eleda Stadion. Nachdem sich Malmö FF in der zweiten Runde der Champions League-Qualifikation quasi im Vorbeigehen gegen Klaksvik durchgesetzt hatte, wartete nun mit dem griechischen Meister ein ganz anderes Kaliber auf die himmelblauen Kicker.

Die Aufgabe war klar: Im eigenen Stadion sollte eine möglichst gute Ausgangsposition erkämpft werden, um für den berühmten Hexenkessel Toumba Stadium, gut gewappnet zu sein. Doch auch in Malmö steht einer.
Bereits 45 Minuten vor Anpfiff wurden in der Kurve die Fahnen geschwenkt und lautstark Lieder gesungen. Bei der Hymne hielten alle Malmö-Fans ihre Schals hoch, sangen begeistert mit und das gesamte Stadion hüpfte im Takt.

Der Funke sprang schnell auf den Platz über: Bereits nach 10 Sekunden verzeichneten die Gastgeber einen Treffer an die Latte. Die Anfangsphase gehörte den Himmelblauen, die mit zahlreichen Torchancen aufwarteten. In der 30. Minute war es schließlich Jansson, der nach einer Ecke den Ball zum 1:0 ins Netz köpfen konnte.

Es schien, als hätte der Rückstand bei den Griechen einen „Hallo-wach“-Effekt ausgelöst, denn kurz vor dem Pausenpfiff gelang ihnen der Ausgleich. Der Treffer wurde zwar zunächst annulliert, doch der VAR intervenierte und das Tor zählte. In der zweiten Halbzeit wiederholte sich das Szenario: Malmö ging erneut durch Nanasi nach einer Ecke in Führung, aber PAOK glich in der 75. Minute durch Baba aus.

Die zahlreich mitgereisten Fans von PAOK blieben beim Auswärtsspiel in Malmö weitestgehend unauffällig, dürften jedoch trotz der zehnminütigen Block-Sperre nach dem Spiel zufrieden mit ihrem Besuch in Schweden gewesen sein. (fj)

Kalmar FF – Hammarby IF – 1:4

Kalmar FF – Hammarby IF – 1:4

„PYROTEKNIK ÄR INGET BROTT“

04.08.2024
Guldfågeln Arena
Allsvenskan
Zuschauer: 9.360

KALMAR – Wer auf der Suche nach einer charmanten Stadt am Wasser ist, der ist in Kalmar richtig aufgehoben. Die Stadt mit ihren 38.400 Einwohnern in Småland hat einiges zu bieten. Hier findet man unter anderem einen beeindruckenden Dom, einen Wasserturm und ein historisches Schloss, dessen Geschichte bis ins Mittelalter zurückreicht.

Nicht allzu lange her ist die Gründung des örtlichen Fußballvereins Kalmar FF, der 1910 ins Leben gerufen wurde.

Gemeinsam mit einigen HIF-Fans machte ich mich mit dem „FlixBus“ auf den Weg von Stockholm nach Kalmar. Die Fahrt dauerte etwa sechs Stunden, bis schließlich Kalmar erreicht wurde. Nach dem angekündigten Touri- Programm ging es zu Fuß zum weit außerhalb gelegenen Stadion. Glücklicherweise befindet sich nur wenige Meter von der Arena entfernt ein IKEA, wo für umgerechnet 37 Cent pro Hot-Dog ein Mittagessen eingenommen werden konnte.

Anschließend ging es in das Stadion, welches mit 9.360 von 14.000 möglichen Zuschauern nicht ausverkauft war. Immerhin hatten einige grün-weiße Fans aus Stockholm den Weg ins Stadion gefunden und sorgten mit einer Pyro-Show für Aufmerksamkeit. Um gegen das Verbot von Pyrotechnik zu protestieren, wurden grüner Rauch, leuchtende Fackeln und mehrere kleine Batterien gezündet. Zudem ein Transparent mit der Aufschrift „SVERIGES HARDASTE VISITERING – TILL VILKET NYTTA?“ (Übersetzung: Schwedens härteste Durchsuchung – mit welchem Nutzen?) und wenig später das Banner „PYROTEKNIK – ÄR INGET BROTT“ präsentiert, was man heutzutage sogar auf dem Ballermann als „Pyrotechnik ist kein Verbrechen“ hören kann. Später folgten zwei weitere Fackeln sowie der Spruch: „10 ÅR AV SAKNAD – ALDRIG GLÖMD“ (Übersetzung: 10 Jahre vermisst – nie vergessen).

Im Spiel konnte Hammarby einen deutlichen 1:4-Auswärtssieg verbuchen. Obwohl sie zur Halbzeit nur mit 1:0 führten und der Gastgeber die ein oder andere Chance hatte, wurde in der zweiten Halbzeit klar, dass Hammarby zu den drei stärksten und Kalmar zu den zwei schwächsten Mannschaften der aktuellen Saison zählt. Der Besuch eines Spiels von Hammarby hat sich erneut gelohnt. (fj)

Västerås SK – AIK – 1:2

Västerås SK – AIK – 1:2

„ENDLICH AIK“

03.08.2024
Hitachi Energy Arena
Allsvenskan
Zuschauer: 8.689

VÄSTERÅS – Nach einer zwölfstündigen Reise mit dem Nachtzug von Hamburg nach Stockholm stand mir noch eine Busfahrt nach Västerås bevor. Leider hatte dieser Bus eine Verspätung von 50 Minuten, sodass ich auf die schwedische Bahn ausweichen musste. Ungefähr 30 Minuten vor Anpfiff betrat ich die „Hitachi Energy Arena“ und traf dort einen Kollegen vom Schwechheimer Landboten.

Endlich war es soweit – ich durfte zum ersten Mal ein Spiel von AIK Solna live erleben. Bisher kannte ich nur die Videos der Gruppen Ultras Nord, Solna Invictus oder der Black Army. Doch nun war ich tatsächlich vor Ort. Der Gästeblock in Schwarz-Gelb war bereits gut gefüllt, und die Fans aus Solna sorgten mit ihren vielen Fahnen für ein beeindruckendes Bild. Besonders aufmerksam lauschte ich den angestimmten Liedern aus dem Gästeblock. Aufgrund einer früheren Freundschaft zwischen der mittlerweile aufgelösten Gruppe „Poptown“ aus Hamburg und den Ultras Nord sind einige Melodien, die bei AIK zu hören sind, bis heute auch bei den Spielen des Hamburger SV präsent.

Das interessantere Intro fand jedoch auf der Heimseite statt, als die Fans von Västerås mehrere rote Fackeln zündeten.

Das Spiel endete vor 8689 Zuschauern mit einem 1:2-Auswärtssieg für AIK. Besonders sehenswert war das zwischenzeitliche 0:2 von Besirovic in der 34. Spielminute. Zwar gelang Victor Granath in der 41. Minute noch der 1:2-Anschlusstreffer, doch der Halbzeitstand blieb gleichzeitig das Endergebnis.

Die Vorfreude auf das bevorstehende Derby zwischen AIK und Hammarby, das im September in der Strawberry- Arena ausgetragen wird, ist bereits groß. Auch dann wird der Schwechheimer Landbote wieder vor Ort sein. (fj)